Geschichte der PGB

Ein Rückblick auf 90 Jahre Psychologische Gesellschaft Basel - von ihrer Gründung im Jahr 1933 bis zum Jubiläum 2023. Zusammengestellt von Kathrin Schaeppi, Eid. anerkannte Psychotherapeutin, Basel.

Präsidium der PGB

1933-1951

Dr. Schmid-Guisan und Dr. Kurz von Sury erster Präsident; 18 Jahre

1951-1958

Margrit Ostrowski-Sachs; 7 Jahre

1958-1960

Lucie Heyer-Grote; 2 Jahre

1962-1981

Dr. Ignaz Reichstein; 19 Jahre.

1979-1998

Dr. Burkhard Wenger; 19 Jahre. Vorstand: Enelda Peltenburg

1999-2002

Georg Jermann Vorstand: Dr. Beatrice Hoffmann-Müller, Gert Sauer, Ulli Wössner

2003-2004

Dr. Pierre Calame und Dr. Elisabeth Grözinger

2005-2011

Bernard Libis, Gert Sauer

2012-2018

Susanne Lindtberg

2018-2024

Eva Fischer-Zehnder

90 Jahre PGB - 1933 bis jetzt

1933

Die Psychologische Gesellschaft Basel wurde unter dem Namen «Psychologischer Club Basel», auf Initiative von Frau Dr. Schmid-Guisan am 20. Februar 1933 von Herrn Dr. Kurz von Sury gegründet.  Es bestehen enge Beziehungen zum Psychologischen Club Zürich (1916 gegründet). Die Gründung wurde von C.G. Jung geistig unterstützt.

1944

Ab 1944 werden öffentliche Vorträge und Seminare angeboten, meist am Montag, mit prominenten Referenten aus verschiedensten Wissensgebieten. Es findet eine rege Vortragsaktivität in der PGB statt. Die Vorträge sind öffentlich, d.h. neben den Mitgliedern der PGB stehen sie allen Interessierten offen.

1948

Das C.G. Jung-Institut in Küsnacht wird gegründet. Da bestehen enge Kontakte mit der PGB. Der Landsitz Seehof ist Sitz des C. G. Jung Instituts.

1975

Zum 100. Geburtstag von C.G. Jung am 26. Juli 1975 veranstaltet die PGB gemeinsam mit dem Psychologischen Club Zürich, dem C.G. Jung-Institut in Küsnacht und mit Unterstützung der Städte Basel und Zürich eine grosse Ausstellung im Gewerbemuseum Basel. Parallel zur Ausstellung wurden in der benachbarten Universität 8 Festvorträge gehalten. Der Andrang zu diesen Vorträgen in der Universität war so gross, dass die Aula nicht alle Hörer zu fassen vermochte. Über Lautsprecher wurden die Vorträge in zusätzliche Auditorien übertragen. 

1983


Erste Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum der PGB. Im Februar feiert die PGB in der Aula der alten Universität an der Augustinergasse in Basel mit 4 Festvorträgen. Referenten sind: Ulrich Mann, Peter Schellenbaum, Helmut Barz, und Gaetano Benedetti.

1986


Im Dezember wurde von der PGB am Pfarrhaus in Kleinhüningen eine Gedenktafel angebracht: Carl Gustav Jung 1875-1961 Begründer der Analytischen Psychologie lebte in diesem Haus von 1879-1896.

1987


Neben den monatlichen Vorträgen führt die PGB Seminare zur Einführung in die Jung’sche Psychologie oder deren Vertiefung durch. Eine ständig ergänzte kleine Fachbibliothek rundet das Angebot an die Mitglieder, Gastmitglieder und interessierte Nichtmitglieder ab.

1988



Am 26. Oktober startet Herr Dr. Adolf Guggenbühl-Craig mit seinem Vortrag «Der unerschöpfliche Jung» das erste «Studienprogramm zur Analytischen Psychologie und ihre Bedeutung im Alltag». Die Reihe, die seitdem fast jährlich mit bis zu 10 Vorlesungen und Seminaren im Wintersemester angeboten wird, bietet einer breiten Öffentlichkeit die sachkundige Einführung in die Welt und das Werk von C.G. Jung.

1994



Das Forschungs- und Ausbildungszentrum für Tiefenpsychologie nach C.G. Jung und Marie-Louise von Franz wird 1994 in Zürich gegründet. Es bestehen enge Kontakte mit der PGB.

1998



Seit dem Rücktritt von Dr. Wenger setzt sich der Vorstand aus einem Präsidium mit vier Vorstandsmitgliedern, der Kassierin und der Schriftführung zusammen.

2002/2003



Ab dem Wintersemester beginnt ein neues Programm, das sich über drei Jahre erstreckt: die «Basler Studientage zur Analytischen Psychologie C.G. Jungs» mit je drei ganztägigen Themenschwerpunkten.

2003



Die zweite Festschrift zum 70-jährigen Jubiläum der Psychologischen Gesellschaft Basel erscheint. 

2020-2022



Wegen Covid-19 werden die Vorträge über Zoom ausgestrahlt.

2023



Post-Covid-19 finden die meisten Vorträge wieder live statt. Das Jahresprogramm: «Geburt, Wandlung, Individuation». Die dritte Festschrift zum 90-jährigen Jubiläum der PGB erscheint. Die PGB besteht jetzt aus ca. 65 Mitgliedern, die im Kloster Klingental feiern. Referent ist Prof. Dr. Amador Vega. Die Musikerin Hanna Marti (Gesang und Harfe) sorgt für die musikalische Untermalung.

C. G. Jung-Institut in Küsnacht.

Festschrift zum 70. Jubiläum.

Gedenktafel für C. G. Jung

Festschrift zum 50. Jubiläum.